Erste Erkenntnisse bei der Planung und Vorbereitung.

Eine Radtour über sechs Tage hatte ich schon geplant aber eine Wanderung über einen nicht genau zu definierenden Zeitraum und über ca. 1500 km, das ist von den Fragen, die ich mir stellen muss, deutlich umfangreicher als ich zu Beginn gedacht hatte.

Wie gehe ich bei der Planung und Vorbereitung vor, welche Hilfsmittel verwende ich, wie dokumentiere ich das Geplante, kann ich das wirklich komplett durchplanen oder folge ich einfach dem situativen Ansatz und reagiere spontan?

Welches Material möchte ich / muss ich dabei haben, kann ich das überhaupt alles tragen? Ich bin über die vergangenen Jahre und die bereits durchgeführten Wanderungen mit der Wandergruppe Krüstchen Wolbeck ganz gut mit Outdoor Ausrüstung ausgestattet. Welche Teile müssen erneuert und oder ergänzt werden?

Wie weit vorab suche und buche ich kurzfristig stornierbare Unterkünfte in erreichbarer Distanz? Was sind realistische Distanzen in welchem Gelände? Wieviele Ruhetage benötige ich in welchem Verhältnis zu Wandertagen und weiß das auch mein Körper?? Wie bereite ich mich körperlich optimal auf das Kommende vor?

Bei der Planung der Strecke verwende ich Komoot, ich bin mit diesem Tool bereits seit Jahren vertraut. Lisa hat 2024 probehalber die Premiumversion für ihre Radtour gebucht und ich habe mich entschlossen die 30 Euro mehr pro Jahr zu zahlen, da mir die Premiumfunktionen wie Wanderkarten und das Erstellen von Collectionen bei der Planung sehr hilfreich sind.
Im Zusammenspiel mit Google Maps im zweiten Tab des Browsers gestaltet sich Wegfindung, Distanz- und Höhenmetermessung sowie die Unterkunftssuche ganz gut und die Strecke lässt sich problemlos auch nach außen darstellen. Das ist mir besonders wichtig, da ich hoffe von anderen Unterkunftsangebote am Streckenverlauf zu bekommen.
Ich bedanke mich schon mal bei Erwin R. (Schrobenhausen) und Florian K. (Cloppenburg) für die Angebote!!!

Ganz oben auf der Materialbedarfsliste war der richtige Rucksack. Da ich beschlossen habe nur feste Unterkünfte zu nutzen, ich also auf Zelt und Isomatte und Kochgeschirr verzichte, muss neben der Ausrüstung und Bekleidung in erster Linie Platz für das technische Material sein. 20 kg sind aus meiner Sicht das absolute Limit, jedes Kilo weniger hilft… vor allem mir 🙂

Nach stundenlangen YouTube Studium und dem Besuchen einiger Outdoor Shops habe ich mich für den Lowepro PhotoSport PRO BP 70L entschieden. Die ersten Probewanderungen mit 15 kg Ausrüstung waren sehr vielversprechend. Besonders gefällt mir der gute Tragekomfort und der Innenbereich in dem ich Drohne und Kamera problemlos und geschützt verstauen kann.

Die Unterkunftssuche ist und bleibt der kompexeste Teil bei der Planung. Zusage oder Absage eines Zimmer beinflusst sofort die Streckenführung sowie Vorherige- oder Anschlussplanung. In den Osterferien zu starten war vielleicht auch nicht die beste Idee, viele Anbieter im Norden möchten Gäste mit nur einer Übernachtung nicht gern annehmen. Von Sylt bis Heide in SH steht die Planung für die ersten sieben Tage.

Na alter Mann, packst du das? Ja, ja… geht schon. Seit Mai 2024 wandere ich zweimal die Woche ca. 20 km mit Gepäck, das klappt gut und tut mir gut. Das will ich bis April 2025 so weiterführen. Wenn der Rucksack 20 kg wiegt, sollte ich die mal vorher abnehmen… dann trag ich ja quasi gar nichts. Im Oktober 2024 und März 2025 plane ich Test-Wochen ein, in denen ich sechs Tage hintereinander, immer wieder vom Wohnort zu einer 25 km Rundwanderung mit Gepäck aufbrechen möchte.


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